Smaragd



Artikel 1 - 18 von 18

Der Smaragd

Der Smaragd gehört zur Gruppe der Berylle und gilt als der edelste Stein in der Beryll Gruppe. Sein Härtegrad nach Mohs beträgt 7,5 – 8. Seine smaragdgrüne Farbe wird durch Spuren von Chrom, Eisen, Vanadium und die damit einhergehende Kristallgitterstörung erzeugt. So gibt es das Smaragdgrün in verschiedenen Nuancen, idealerweise ein Grün mit einer Spur von Blau, wie man es in Kolumbien findet, wobei die Intensität und die Reinheit der Farbe eine große Rolle spielen. Ein guter Smaragd darf wenige Einschlüsse haben (sogenannter Rosengarten), wenn er eine gute Farbe hat und ein schönes "Greenfire" zeigt. Der bekannteste Schliff ist der Emerald-Cut (Smaragdschliff, Achteck-Schliff).

Große, gute Smaragde sind sehr selten. Auch hier gilt: Je größer der Smaragd, desto höher ist der Caratpreis bei gleicher Qualität. Somit kann der Caratpreis durchaus mehrere tausend Euro betragen. Die Smaragde sind in erster Linie durch Kontaktmetamorphosen entstanden, d.h. berylliumführende Gesteine haben mit chromhaltigen Gesteinen eine chemische Reaktion durchlaufen. Als Muttergesteine kommen hier Glimmerschiefer, Aktinolith (Strahlstein), Tremolithschiefer bzw. Kalk- oder Chloritschiefer, aber auch Quarz oder Feldspatgesteine in Frage, wie wir sie in Brasilien, Österreich (Habachtal), Rußland (Ural, Mursinka) usw. vorfinden.

Hydrothermale Prozesse: Besonderheit bei der Entstehung von Smaragden

Eine Besonderheit stellt die Entstehung von Smaragden durch hydrothermale Prozesse dar. So kommen die kolumbianischen Smaragde in Calcitadern vor, welche in Tongestein eingedrungen sind. Ähnliche hydrothermale Entstehungsbedingungen gelten auch für Smaragde aus Afghanistan und Pakistan.

Vorkommen von Smaragden

Zu den bekanntesten Vorkommen von Smaragden zählen:

  • Kolumbien (Minengebiet von Muzo und Chivor)
  • Afghanistan,
  • Pakistan,
  • Brasilien (Carnaiba, Nova Era),
  • Sambia,
  • Simbabwe,
  • Nigeria,
  • Indien,
  • Rußland (Mursinka, Ural)
  • und Österreich (Habachtal).

Gute natürliche Smaragde sind in letzter Zeit sehr selten geworden und haben einen starken Preisanstieg erfahren.

Der Smaragd im Überblick:

Smaragde gehört zur Beryllgruppe.

  • Härte nach Mohs: 7,5 – 8
  • Dichte, spezifisches Gewicht: 2,68 – 2,87 Gramm/cm³
  • Kristallform: hexagonale Prismen bzw. hexagonale Prismen mit Pyramiden und Pinakoiden
  • Farbe: grün durch Chrom (gelblich-grün durch Vanadium) sogenannter Vanadium Beryll
* Alle Preise inkl. gesetzlicher USt., zzgl. Versand
Powered by cartodesign | © Knaisch Edelsteine